Pfarrkirche Auferstehung Christi
Festschrift zur Teilung der Pfarre Telfs und Errichtung der neuen Pfarre zurAuferstehung Jesu Christi in St. Georgen am 29. Oktober 1978:
„Der hier geplante sechseckige Grundriss — vom Idealfall dem Kreis mit Mittelpunkt Altar abgeleitet — mit den radikal und zum Altar hin abfallenden Sitzreihen, soll eine möglichst aktive Anteilnahme des Einzelnen in der Gemeinschaft an der liturgischen Feier ermöglichen. Der von allem schmückenden Beiwerk befreite Altartisch, ein Abendmahltisch, zu dem sich die Gemeinde so nah wie möglich versammelt, rückt in den Mittelpunkt. Er ist primär bestimmend für die Raumgestalt. Es Wurde bewusst auf eine unzeitgemäße Monumentaltät verzichtet und versucht, durch die Verwendung von einfachen Baumaterialien einen Kirchenraum zu schaffen, der den Blick nach vorn und oben weiten soll. Die Dachkonstruktion sollte nicht als Abschluss, sondern durch das Fensterband den Eindruck des Schwebens und Strebens erwecken. Die ganze Linienführung der Wände, Altarrückwand, Orgel und Tabernakel sollte weiterweisen in die Zukunft nach vorne und oben zu Gott hin. Die differenzierte, blendungsfreie Lichtführung im Kirchenraum ist ein weiteres wesentliches Gestaltungselement. Anstelle der prunkvollen Ausstattung tritt die eindrückliche Raumgestaltung. Sie soll als Ganzes in ehrenvollem Dienst stehen. ”
(PFARREN von TELFS Kirchen, Kapellen und Bildstöcke, Telfs 2013)